© Chris Melzer New York Juni2010    Moin@Grosser-Apfel.com “A splendid misery”, ein “glanzvolles Elend”, nannte Thomas Jefferson die amerikanische  Präsidentschaft. Trotzdem strebte er sie, entgegen allen Beteuerungen, unbedingt an und  verteidigte sie gar für weitere vier Jahre. Denn der Präsident der jungen 15 Vereinigten Sta-  aten von Amerika war ein einflussreicher Mann. Der Präsident der 50 Vereinigten Staaten  von Amerika ist der mächtigste der Welt.  Staatsoberhaupt, Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte - soviel Macht hat in keiner anderen Demokratie die Nummer Eins. Gleichzeitig ist er  an vielen Stellen gebunden  und verpflichtet. Dennoch: Jeder Präsident hat die Chance, sein Land nachhaltig zu verän-  dern - im Guten wie im Schlechten. Bislang hatten 44 Menschen das Amt inne. Alles Männer, fast alles Protestanten und bis vor  Kurzem alles Weiße. Und dennoch saßen ganz unterschiedliche Männer im Weißen Haus:  Genies und Dummköpfe, Arbeiter und Trunkenbolde, Scharlatane und Moralisten, Ehrgei-  zige und Getriebene, große Männer und kleine Geister. Von allen soll hier berichtet werden.  Und von ihrem Amt, dass einer “A glorious burden” nannte - eine ruhmreiche Bürde.                                                                                                   New York im Juni 2010 Chris Melzer A Glorious Burden The American Presidency
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